2025 feiern die Missionsärztlichen Schwestern ihr 100-jähriges Bestehen
Als offizieller Gründungstag der Missionsärztlichen Schwestern gilt der 30. September 1925. An diesem Tag feierte Gründerin Anna Dengel mit drei weiteren Mitgliedern in einem der Gemeinschaft in Washington D.C. zur Verfügung gestellten alten Haus den Beginn ihres wagemutigen Unterfangens – mit einer heiligen Messe in einem zur Kapelle umfunktionierten Zimmer. Für Anna Dengel endete mit diesem Tag erfolgreich ihre zwei Jahre zuvor begonnene, mit anfangs vielen Zweifeln verbundene Suche nach dem für sie richtigen, von „Gott bestimmten“ Lebensweg – der ihren Wunsch nach einem geistlichen Leben mit ihrer Berufung als Ärztin vereinen konnte. Unermüdlich und mit enormen Einsatz, der später seinen gesundheitlich Tribut forderte, baute Anna Dengel in den folgenden Jahren und Jahrzehnten ihr Lebenswerk auf. In erstaunlich kurzer Zeit waren die Missionsärztlichen Schwestern, die erst 1941 vom Vatikan als Orden anerkannt wurden, in Indien sowie in vielen weiteren Länden vertreten. Überall dort, wo gerade Frauen und Kinder medizinische Hilfe dringend nötig hatten. Anna Dengel starb im Jahr 1980 im Alter von 88 Jahren. Ihr Werk ging damit jedoch nicht zu Ende – auch 100 Jahre nach der Gründung sind die Missionsärztlichen Schwestern weiterhin weltweit aktiv.
Auftakt zum Gedenken
Das Gedenken an Ordensgründerin Anna Dengel und ihr Lebenswerk wurde von den Missonsärztlichen Schwestern bereits mit Beginn des 99. Arbeitsjahres am 30. September 2024 eingeläutet. Die Freunde Anna Dengel präsentieren auf dieser Seite (ausgewählte) Nachrichten zu allen Aktivitäten rund um den 100. Geburtstag der Missionsärztlichen Schwestern (MMS).
Videobotschaft der derzeitigen MMS-Generaloberin Sr. Agnes Lanfermann zum Start in das hundertste Jahr des Ordens: